Kyoto. Japan. 8 Uhr morgens. Endlich da!
Nun sind wir also in Japan angekommen und werden die nächsten beiden Wochen das Land und seine Leute erkunden. Und das nicht allein, sondern mit einer bunt gemischten Truppe, die sich am Flughafen in Osaka das erste Mal trifft. Unser Reiseleiter Ito-san wird uns auf unserer Reise begleiten.Wir fahren direkt zu unserer ersten Station und Sehenswürdigkeit, dem Kiyomizu-Tempel, mitten im Gion-Viertel. Schon um diese Zeit sind die kleinen engen Gassen voller Touristen, manche bekleidet so wie wir, manche als Geishas. Der Tempel ist ein buddhistischer Tempel und gehört zum Unesco Kulturerbe. Wir genießen den Ausblick auf die Stadt und die ersten Kirschblüten von der großen Holzterrasse und beobachten die vielen Gläubigen, die um Glück, Liebe und Weisheit erbeten. Der erste japanische Snack sind grüner Tee und Teigtaschen.
Frisch gestärkt geht es weiter zum Sanjusangendo-Tempel, in dem 1001 mit Blattgold überzogene Kanon-Statuen stehen. Auch hier erfahren wir wieder viel über die japanische Geschichte und Religion. Und Gebräuche. Nämlich unbedingt Schuhe ausziehen, wenn man einen Tempel betritt. Darauf weisen unzählige Schilder hin und wenn die nicht helfen, dann die bösen Blicke der Angestellten oder anderen Besucher.
Nach diesem umfangreichen ersten Tag sind wir froh, als wir am späten Nachmittag im Hotel direkt am Bahnhof ankommen und hier die mehreren Stockwerke voller Restaurants zu erkunden. Wir entschließen uns für Ramen, japanische Nudelsuppe, und bestellen, wie sich
das gehört, unser Essen am Automaten,
bekommen einen Ticket, stellen uns an
und werden schließlich zeitgleich mit der fertigen Suppe platziert. MMMMHHH!
Was für ein Auftakt in unser Abenteuer.