Wochenendenbericht aus Beijing

Das Wochenende war wieder einmal voll ausgeplant. Am Samstag Abend traf ich mich mit meinen ehemaligen Studienkollegen von der Uni, die noch ein Semester weiterstudieren. Mit einem bunten Mix aus Nationen ( Indonesien, Spanien, Japan, Frankreich, Korea) habe ich einen schönen Abend in einem indonesichen Restaurant verbracht und später den Abend in diversen Bars ausklingen lassen. Ich hatte schon eine tolle Klasse und mein Chinesisch konnte ich auch wieder etwas üben, denn auf eine Sprache muss man sich ja bei so vielen Kulturen einigen. „Wochenendenbericht aus Beijing“ weiterlesen

Wochenendausflug nach Lhasa, äh Chengde

Verganges Wochenende haben wir uns einmal in den Zug gesetzt und sind in das 4h entfernte Chengde gefahren, um wieder ein wenig mehr China zu entdecken. Chengde war der Rückzugsort für die Kaiser in der Qing-Dynastie, die sich dort ein schönes Fleckchen aussuchten und eine beeindruckende Residenz zum Jagen, Fischen und vorallem Ausruhen von der Hitze und den Aufgaben Pekings errichteten.

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Mauerwanderung von Jinshanling nach Simatai

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Auf der Mauer, auf der Lauer… Jeder Chinabesucher sollte einmal die Mauer besteigen, so natürlich auch Jens und Kirsten. Um unseren Gästen etwas Richtiges zu bieten, fuhren wir sie nicht einfach nach Badaling oder Mutianyu zur Großen Mauer, sondern suchten uns das Mauerstück aus, das noch am originalsten aller Stücke in Pekings Umgebung ist und was die perfekte Rahmenbedingung für eine kleine Tour bietet:  die 10km-Strecke von Jinshangling nach Simatai.

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Frohes neues Jahr, happy new year and 新年快乐!

… wünschen wir euch allen und dass ihr im Jahr der Ratte nur Glück habt. Denn Chinesen feiern traditionsgemäß Neujahr nach dem Mondkalender und nach Tierkreiszeichen. So wird das Schwein nun zur Ratte und das ist Grund genug für Ausnahmezustand in ganz China. Das Neujahrsfest, oder auch Frühlingsfest genannt, ist die Zeit für Familienbesuche und Ferien, denn Chinesen haben alle zur selben Zeit Urlaub, eine Woche lang. Das nutzt man natürlich, um die Verwandten zu besuchen, weshalb auch das Schneechaos denkbar ungünstig kam, denn dadurch brach das gesamte südliche Verkehrsnetz zusammen und die vielen Menschen konnten nicht zur ihren Familien. Wir in Peking blieben davon zum Glück verschont, aber die ersten Vorboten des Frülingsfestes kündigten sich schon vor Mittwoch an, denn unser Lieblingsrestaurant schloss für eine Woche, die ersten Feuerwerksverkäufer säumten die Straße und mir schien es ruhiger in der Stadt zu werden ( der typische Großstadtlärm wich richtig lauten Böllern) . Ich konnte im Bus sitzen, und das ist eine wirkliche Seltenheit! Zu dem Feuerwerk hier kann ich bloß sagen: nix im Vergleich zu Deutschland, gar nix. Die berüchtigten Chinaböller sind hier so laut, dass durch die Druckwelle regelmäßig die Alarmanlagen der Autos ansprangen und es natürlich schon am Morgen losgeht. Noch jetzt, und heute ist Samstag, holen die Chinesen von irgendwo her ihre letzten Knaller und feuern die ab. Es ist gigantisch und laut und trotzdem irgendwie klasse. Am Abend des Mittwochs wurden dann auch die Raketen angezündet, es sind aber mehr Batterien mit wundervollen Motiven. Herrlich! Wir haben auch ein kleines Feuerwerk gezündet, aber natürlich konnten wir mit den Chinesen nicht mithalten. Frühlingsfest in China ist wirklich ein Erlebnis wert!Heute Vormittag haben wir uns von Torstens Eltern am Flughafen verabschiedet, wir hatten eine wirklich tolle Zeit und die 2 Wochen vergingen wie im Flug. Wieder zu Hause angekommen, machten wir uns ans Aufräumen und Einräumen und nun nach viel Stress und 2 Taxifahrten können wir vermelden, dass wir nun in unserer neuen Wohnung wohnen und dies der erste Beitrag von hier ist. Ein weiterer Grund zum Feiern besteht, weil wir in den nächsten Tagen unser Bergfest haben und wir dann schon ein halbes Jahr hier in Peking leben und es uns immer noch richtig gut gefällt.Ihr seht, es ist wieder eine Menge los bei uns, aber wir genießen die Zeit hier und es geht uns gut. Also nochmal an euch: 新年快乐!:-)

Auf in die Kälte nach Harbin

China Harbin

Ja, wir waren in Harbin zum Eisfestival! Einmalig. Uns zwei hat es ja immer mal wieder in fremde Gefilde gezogen, doch diesmal suchten wir uns einen Ort aus, der wohl normalerweise in dieser Jahreszeit nicht auf unserer Reiseliste stehen würde, wenn dort nicht das alljährliche Schnee- und Eisfest stattfinden würde. Die Rede ist von Harbin, das durch die Nähe zu Russland und seiner Geschichte nicht besonders chinesisch aussieht und wo es im Winter gerne mal bis zu -40°C kalt werden kann. 

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