Southern USA – Tag 17: Everglades

Das für mich dritte große Highlight der Südstaatentour: die Everglades.

Wir haben Alligatoren gesehen (die Kameraden werden bis 6m lang und 100 Jahre alt), bunte Vögel und Fische und Schildkröten und das alles nicht im Zoo, sondern draußen im echten Leben in ihrer natürlichen Umgebung. Unfassbar! Schon auf dem Weg ins Shark Valley, ein Teil des riesigen Nationalparks und unser Ziel, sieht man in den Kanälen links und rechts der Straße Alligatoren gemütlich vor sich hinschwimmen, gefährlich nah an Vorgärten und Häusern. Wir haben eine zweistündige Tour mit einem kleinen offenen Trolley gemacht, der die 95°F erträglicher werden lässt und zudem erlaubt, aus sicherer Entfernung Fotos zu schießen. Besonders Mutige fahren den 17-Meilen-Rundweg mit dem Fahrrad. Unser guide hat die komplette Tour über die Everglades und seine Bewohner erzählt und wir haben wirklich viel gelernt. Auf der Hälfte der Tour kann man auf den observation tower steigen und so die schiere Weite des Parks erahnen und eben die Schildkröten und noch mehr Alligatoren sehen. „Southern USA – Tag 17: Everglades“ weiterlesen

Southern USA – Tag 16-19: Miami Beach

Nach einem kleinen Stopp in einer kleinen Mall (350 Shops…) in Fort Lauderdale sind wir am Endpunkt unserer Reise angekommen: Miami Beach!

Wir haben ein wunderschönes Hotel in Mid Beach bezogen, mit wenigen Metern zum Strand und einem tollen Ausblick von der Dachterrasse. Der Strand hier ist noch ein ganzes Stück gepflegter als in Hillsboro – so weiß, dass es schon fast weh in den Augen tut. Und auch hier ist das Meer badewannenwarm! Mid Beach ist viel ruhiger als South Beach, wo wir natürlich auch am Abend waren. Eigentlich hätte man sich dafür richtig aufbretzeln müssen, mit allem was dazu gehört. So stört es auch keinen, wenn das Kleid einige Nummern zu klein ist oder aus Versehen verrutscht. Sehen und gesehen werden und vor allem auffallen ist hier die Devise. Und die Nacht zum Tag machen, mit 1l-Getränken und lauter Musik am Ocean Drive. Verrückt! „Southern USA – Tag 16-19: Miami Beach“ weiterlesen

Southern USA – Tag 14: Kennedy Space Center

Definitiv ein Highlight der Tour ist das Kennedy Space Center, der Weltraumbahnhof der NASA bei Cape Canaveral. Von hier aus starten bis heute die space shuttles in den Weltraum. Ein Tag reicht kaum aus, um all das zu sehen, anzufassen und zu bestaunen. Wir waren gleich zur Öffnung um 9 Uhr da, aber auch das hat nicht gereicht. Mit einem Bus wird man in 2 Stunden über das weitläufige Areal gefahren, wo man die Startrampen sehen kann und gelegentlich auch ein Alligator, der gemütlich auf der Straße liegt. Jede Ausstellung ist aufwendig gemacht und man erfährt alles zu den Apollo-Missionen mit der Mondlandung, den Saturnraketen und der Atlantis. In kleinen Theatern, in denen man entweder steht oder sitzt, werden echte Missionen nachgestellt, so natürlich auch die Apollo-Mission vom Start bis zur Landung auf dem Mond. Amerikaner sind unglaublich stolz auf ihre Leistung und das spürt man überall, es ist teilweise sehr pathetisch, aber auch richtig beeindruckend, wie man Weltraumgeschichte so anschaulich erzählen kann. Bei der Bustour kommt man auch am 160m hohen VAB, dem vehicle assembly building, vorbei, in dem die Raketen senkrecht gebaut werden und dann über Schotterspuren zu den Startrampen gebracht werden. Noch heute starten von dort ja Raketen, nur eine Woche nach unserem Besuch hätten wir einen Raketenstart hautnah miterleben können. „Southern USA – Tag 14: Kennedy Space Center“ weiterlesen

Southern USA – Tag 12 & 13: Unterwegs in Florida

Nach New Orleans haben wir uns direkt nach Florida aufgemacht, unser letzter Bundesstaat. Unsere Reise neigt sich so langsam zu Ende und das Ziel Miami taucht schon auf den Verkehrsschildern auf. Natürlich sind solche Strecken nicht auf einmal zu fahren, also haben wir die erste Nacht in Tallahassee verbracht, der Hauptstadt Floridas (wer dachte, es wäre Miami oder Orlando, liegt so wie ich falsch!). Am zweiten Reisetag haben wir einen Stop in St Augustine eingelegt, die älteste von Europäern gegründete Stadt Amerikas. Heute zieht die gut erhaltene Architektur aus der Zeit der spanischen Kolonialisierung Touristen an, die sich mit einem Trolley durch die Stadt fahren lassen oder so wie wir in der St Augustine Distillery anhalten, um dort an einer (kostenlosen!) Verkostung teilzunehmen. Erst seit 2013 stellt man dort Bourbon, Gin, Wodka und Rum her. Wirklich mit viel Herzblut richtig gut gemacht! „Southern USA – Tag 12 & 13: Unterwegs in Florida“ weiterlesen

Southern USA – Tag 9-11: New Orleans

Nach einem leckeren Frühstück mit Rührei und hash browns und der netten Gesellschaft unseres Gastgebers sind wir dem Mississippi gen Süden gefolgt, in Richtung New Orleans. An der Great River Road sind mehrere schöne Plantagen erhalten. Wir haben uns für die Laura Plantation entschieden, die im kreolischen Stil erbaut wurde. An den bunten Farben konnten Reisende direkt vom Fluß erkennen, dass hier Franzosen leben. Typisch für die Architektur der englischen Plantagen hingegen war die von griechischen Säulen getragene Galerie mit Geländer. Meist befanden sich im Erdgeschoss die Wohnräume, in der oberen Etage die Schlafzimmer. Auf den Plantagen wurden Baumwolle, Tabak und Zuckerrohr angebaut. Allerdings wurden Sklaven in Louisiana nicht nur nach Rasse, sondern auch Klasse eingeordnet, es konnten also durchaus auch Weiße als Sklaven gehalten werden. Es ist sehr beklemmend, über die Sklaven und ihre Lebensbedingungen zu erfahren und ihre Behausungen zu sehen, während die Herrenhäuser strahlen. „Southern USA – Tag 9-11: New Orleans“ weiterlesen