Auf der Mauer, auf der Lauer… Jeder Chinabesucher sollte einmal die Mauer besteigen, so natürlich auch Jens und Kirsten. Um unseren Gästen etwas Richtiges zu bieten, fuhren wir sie nicht einfach nach Badaling oder Mutianyu zur Großen Mauer, sondern suchten uns das Mauerstück aus, das noch am originalsten aller Stücke in Pekings Umgebung ist und was die perfekte Rahmenbedingung für eine kleine Tour bietet: die 10km-Strecke von Jinshangling nach Simatai.
Xi’an in zwei Tagen
Vielleicht habt ihr es ja gehört/gesehen: um für die Übergabe der olympischen Fackel am Montag auch das Wetter zu bester Zusammenarbeit zu überreden, wurden am Freitag und Samstag über Peking die Wolken „abgeschossen“. Was Regen bedeutete. Und zwar stellenweise Platzregen, eben am Freitagabend. Was uns vor tüchtige Probleme stellte, unsere Reise anzutreten. Es gestaltete sich bereits am späten Nachmittag schwierig ein Taxi nach Haus zu bekommen, da diese bei starkem Regen zu verschwinden scheinen, so lief Tine zum Beispiel im Regen nach Hause, da sie weder ein Taxi be-, noch in den Bus hinein kam. In aller Eile gepackt und gegessen, und dann wieder hinaus, Taxi suchen. Das dauerte seine Zeit, dann hatten wir eines, steckten aber im Verkehr fest, der Fahrer lies sich dann aber zum Glück überzeugen umzukehren und fuhr uns zur Ubahn, was definitiv die beste Idee an solch an einem Tag sein dürfte. Nach dem wir aus dieser ausgestiegen waren, erfolgte noch ein kleiner beschleunigter „Marsch“ zum Pekinger Westbahnhof, wo wir dann schließlich den Zug geschafft, aber glücklich, 20 Minuten vor Abfahrt erreichten. „Xi’an in zwei Tagen“ weiterlesen
Die Große Mauer bei Badaling
Hier kommt der Reisebericht unseres zweiten, nein, schon dritten Besuchs der Großen Mauer. Diesmal sind wir nach Badaling gefahren, dem Ort, den man von Bejing am besten erreicht (und der damit in der Regel am überfülltesten ist). Hier mal einige Impressionen, inklusive der Unterstützung aus der Heimat. „Die Große Mauer bei Badaling“ weiterlesen
Frohes neues Jahr, happy new year and 新年快乐!
… wünschen wir euch allen und dass ihr im Jahr der Ratte nur Glück habt. Denn Chinesen feiern traditionsgemäß Neujahr nach dem Mondkalender und nach Tierkreiszeichen. So wird das Schwein nun zur Ratte und das ist Grund genug für Ausnahmezustand in ganz China. Das Neujahrsfest, oder auch Frühlingsfest genannt, ist die Zeit für Familienbesuche und Ferien, denn Chinesen haben alle zur selben Zeit Urlaub, eine Woche lang. Das nutzt man natürlich, um die Verwandten zu besuchen, weshalb auch das Schneechaos denkbar ungünstig kam, denn dadurch brach das gesamte südliche Verkehrsnetz zusammen und die vielen Menschen konnten nicht zur ihren Familien. Wir in Peking blieben davon zum Glück verschont, aber die ersten Vorboten des Frülingsfestes kündigten sich schon vor Mittwoch an, denn unser Lieblingsrestaurant schloss für eine Woche, die ersten Feuerwerksverkäufer säumten die Straße und mir schien es ruhiger in der Stadt zu werden ( der typische Großstadtlärm wich richtig lauten Böllern) . Ich konnte im Bus sitzen, und das ist eine wirkliche Seltenheit! Zu dem Feuerwerk hier kann ich bloß sagen: nix im Vergleich zu Deutschland, gar nix. Die berüchtigten Chinaböller sind hier so laut, dass durch die Druckwelle regelmäßig die Alarmanlagen der Autos ansprangen und es natürlich schon am Morgen losgeht. Noch jetzt, und heute ist Samstag, holen die Chinesen von irgendwo her ihre letzten Knaller und feuern die ab. Es ist gigantisch und laut und trotzdem irgendwie klasse. Am Abend des Mittwochs wurden dann auch die Raketen angezündet, es sind aber mehr Batterien mit wundervollen Motiven. Herrlich! Wir haben auch ein kleines Feuerwerk gezündet, aber natürlich konnten wir mit den Chinesen nicht mithalten. Frühlingsfest in China ist wirklich ein Erlebnis wert!Heute Vormittag haben wir uns von Torstens Eltern am Flughafen verabschiedet, wir hatten eine wirklich tolle Zeit und die 2 Wochen vergingen wie im Flug. Wieder zu Hause angekommen, machten wir uns ans Aufräumen und Einräumen und nun nach viel Stress und 2 Taxifahrten können wir vermelden, dass wir nun in unserer neuen Wohnung wohnen und dies der erste Beitrag von hier ist. Ein weiterer Grund zum Feiern besteht, weil wir in den nächsten Tagen unser Bergfest haben und wir dann schon ein halbes Jahr hier in Peking leben und es uns immer noch richtig gut gefällt.Ihr seht, es ist wieder eine Menge los bei uns, aber wir genießen die Zeit hier und es geht uns gut. Also nochmal an euch: 新年快乐!:-)
Auf in die Kälte nach Harbin
Ja, wir waren in Harbin zum Eisfestival! Einmalig. Uns zwei hat es ja immer mal wieder in fremde Gefilde gezogen, doch diesmal suchten wir uns einen Ort aus, der wohl normalerweise in dieser Jahreszeit nicht auf unserer Reiseliste stehen würde, wenn dort nicht das alljährliche Schnee- und Eisfest stattfinden würde. Die Rede ist von Harbin, das durch die Nähe zu Russland und seiner Geschichte nicht besonders chinesisch aussieht und wo es im Winter gerne mal bis zu -40°C kalt werden kann.