Hamburg: alle Sehenswürdigkeiten an einem Tag

Unser zweiter Tag in Hamburg steht ganz im Zeichen von Stadterkundung. Und das geht am besten mit jemandem, der dort lebt. Also treffen wir uns nach einem ausführlichen Frühstück in einem kleinen Cafe in St. Pauli mit unserem Kollegen und seiner Frau in Altona, um die Stadttour im Hafen zu beginnen.Von dort geht es über den Fischmarkt die Große Elbstraße entlang zu den Landungsbrücken. Hier wartet ein erstes kleines Highlight: der alte Elbtunnel. Bis in die 70er konnte man hier die Elbe mit dem Auto unterqueren. Heute tun das eigentlich nur Touristen, Fahrradfahrer, Hafenarbeiter und ab und zu auch mal ein besonders mutiger Autofahrer. Der braucht neben Mut und 2 Euro aber auch ein kleines Auto, sonst wird es im Fahrstuhl (ja, auch Autos müssen hier Fahrstuhl fahren) und in der Röhre eng. Von der anderen Seite in Steinwerder hat man einen schönen Blick auf die Skyline mit Elbphilharmonie.

Genau die ist unser zweites Highlight des Tages. Als Teil der Hafencity ist die Elbphilharmonie schon jetzt das neue Wahrzeichen der Stadt. Lang genug hat es aber auch gedauert. Sogar das Miniaturwunderland hatte das Konzerthaus schon längst eingeweiht. Jetzt jedenfalls strahlt das futuristisch anmutende Gebäude, erbaut auf einem alten Speicher, durch die spektakuläre Glasfront in alle Richtungen. Die meisten Besucher werden das Gebäude in der nächsten Zeit allerdings nur von außen oder von der Plaza aus (Achtung, lange Schlangen!) sehen können, denn die Konzerte sind auf lange Zeit ausgebucht.

Nach so viel Achitektur haben wir uns ein großes Stück Kuchen an der Promenade der Hafencity verdient, bevor wir weiter die Speicherstadt erkundigen. Diese ist übrigens als größtes Lagerhausensemble der Welt von der Unesco geschützt. Natürlich kommen wir auch am Wasserschloss vorbei, das mit Abstand beliebteste Fotomotiv der Speicherstadt. 

Zurück an der Elbphilharmonie steigen wir an Board der Hafenfähre – ein völlig kostenloses Vergnügen, wenn man ein Ticket für den Nahverkehr hat. Von der Elbe aus erfährt man die Stadt einfach noch mal etwas anders und so schippern wir bis nach Övelgönne und zurück bis zu den Docklands, um uns auf den Weg zum Abendessen im L’Orient zu machen. Ein Traum! Und die perfekte Stärkung für eine nächtliche Tour durch den Hafen. An Orten, die wohl nur Einheimische kennen, kommen wir den großen Containerschiffen so nah wie möglich.

Den Sonntag schließlich beginnen wir mit einem ausführlichen Frühstück im Lieblingsplatz in der Speicherstadt, bevor wir noch einmal durch die Gassen schlendern und uns auf der Fähre den Wind um die Nase fegen lassen. Was für ein Wochenende! Unser Fazit? Hamburg ist auf jeden Fall eine Reise wert!

L’Orient: Osterstraße 146, 20255 Hamburg Tel: (040) 43 28 16 51 Lieblingsplatz: Osakaallee 8, 20457 Hamburg Plaza Elbphilarmonie: https://shop.elbphilharmonie.de/de/plaza-ticket/

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