Heute ist leider schon unser letzter Tag in Tokyo und in Japan.
Den haben wir würdig im Shinjuku Garden begonnen, wo die Kirschblüten für uns extra schön geblüht haben. Überall große Kirschbäume, unter denen die vielen Menschen sitzen und zusammen picknicken oder sich selbst fotografieren. Kirschblüten sind übrigens so beliebt, weil sie vergänglich sind. Sie blühen nur wenige Wochen im Jahr und wenn Regen oder Wind aufkommt, sind sie schon wieder weg. Sie sind so wichtig, dass die ersten Blüten hochoffiziell von der Regierung verkündet werden. Dieser Prototyp-Baum muss mindestens sechs Blüten vorweisen, bevor die Saison beginnen kann.
Unser Kontrastprogramm haben wir in Akihabara bei Tag fortgesetzt, um weiter in den Anime-Läden zu stöbern. Nur hier versteht man die Jugendkultur Japans und alles rund um Anime, das ja auch zu uns rübergeschwappt ist. Natürlich kennen wir den Großteil der Figuren nicht, aber es ist trotzdem spannend! Aber auch anstrengend: zu viele Menschen auf engstem Raum bei zu lauter Musik. Vielleicht ist jetzt aber auch einfach der Zeitpunkt gekommen, wo der Kopf die vielen Eindrücke der vergangenen zwei Wochen nicht mehr aufnehmen kann. Wir haben so viel erlebt, so viel gesehen und so viel über das Land erfahren!
Versteckt im 28. Stock eines Hochhauses in Shinjuku liegt der Nikon Salon, der alle Neuigkeiten zeigt und zudem einen grandiosen Ausblick auf das Viertel bietet. Hier haben wir den frühen Abend verbracht, um uns von der Stadt (die auch niemals schläft) zu verabschieden. Morgen geht es in rund 11 Stunden zurück nach Deutschland.
Und wie schließt man seine Japanreise am besten ab? Mit einem Besuch im 100-Yen-Shop und Running Sushi 🙂 In diesem Sinne: Sayonara, Japan. Wir kommen wieder!