Frohes neues Jahr, happy new year and 新年快乐!

… wünschen wir euch allen und dass ihr im Jahr der Ratte nur Glück habt. Denn Chinesen feiern traditionsgemäß Neujahr nach dem Mondkalender und nach Tierkreiszeichen. So wird das Schwein nun zur Ratte und das ist Grund genug für Ausnahmezustand in ganz China. Das Neujahrsfest, oder auch Frühlingsfest genannt, ist die Zeit für Familienbesuche und Ferien, denn Chinesen haben alle zur selben Zeit Urlaub, eine Woche lang. Das nutzt man natürlich, um die Verwandten zu besuchen, weshalb auch das Schneechaos denkbar ungünstig kam, denn dadurch brach das gesamte südliche Verkehrsnetz zusammen und die vielen Menschen konnten nicht zur ihren Familien. Wir in Peking blieben davon zum Glück verschont, aber die ersten Vorboten des Frülingsfestes kündigten sich schon vor Mittwoch an, denn unser Lieblingsrestaurant schloss für eine Woche, die ersten Feuerwerksverkäufer säumten die Straße und mir schien es ruhiger in der Stadt zu werden ( der typische Großstadtlärm wich richtig lauten Böllern) . Ich konnte im Bus sitzen, und das ist eine wirkliche Seltenheit! Zu dem Feuerwerk hier kann ich bloß sagen: nix im Vergleich zu Deutschland, gar nix. Die berüchtigten Chinaböller sind hier so laut, dass durch die Druckwelle regelmäßig die Alarmanlagen der Autos ansprangen und es natürlich schon am Morgen losgeht. Noch jetzt, und heute ist Samstag, holen die Chinesen von irgendwo her ihre letzten Knaller und feuern die ab. Es ist gigantisch und laut und trotzdem irgendwie klasse. Am Abend des Mittwochs wurden dann auch die Raketen angezündet, es sind aber mehr Batterien mit wundervollen Motiven. Herrlich! Wir haben auch ein kleines Feuerwerk gezündet, aber natürlich konnten wir mit den Chinesen nicht mithalten. Frühlingsfest in China ist wirklich ein Erlebnis wert!Heute Vormittag haben wir uns von Torstens Eltern am Flughafen verabschiedet, wir hatten eine wirklich tolle Zeit und die 2 Wochen vergingen wie im Flug. Wieder zu Hause angekommen, machten wir uns ans Aufräumen und Einräumen und nun nach viel Stress und 2 Taxifahrten können wir vermelden, dass wir nun in unserer neuen Wohnung wohnen und dies der erste Beitrag von hier ist. Ein weiterer Grund zum Feiern besteht, weil wir in den nächsten Tagen unser Bergfest haben und wir dann schon ein halbes Jahr hier in Peking leben und es uns immer noch richtig gut gefällt.Ihr seht, es ist wieder eine Menge los bei uns, aber wir genießen die Zeit hier und es geht uns gut. Also nochmal an euch: 新年快乐!:-)

Auf in die Kälte nach Harbin

China Harbin

Ja, wir waren in Harbin zum Eisfestival! Einmalig. Uns zwei hat es ja immer mal wieder in fremde Gefilde gezogen, doch diesmal suchten wir uns einen Ort aus, der wohl normalerweise in dieser Jahreszeit nicht auf unserer Reiseliste stehen würde, wenn dort nicht das alljährliche Schnee- und Eisfest stattfinden würde. Die Rede ist von Harbin, das durch die Nähe zu Russland und seiner Geschichte nicht besonders chinesisch aussieht und wo es im Winter gerne mal bis zu -40°C kalt werden kann. 

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Der große Tag

So, heute also war unser großer Tag. Es gab nach 4 Monaten mit anstrengendem Unterricht, Diktaten, Hausaufgaben und vielen Vokabeln, aber auch viel Spaß und neuen Freunden, heute nun die Zeugnisse, die somit das Ende unseres Semesters bedeuten. Schon komisch.

Aber das Ende kam mit einem Paukenschlag: Torsten ist der Beste in seinem Kurs und erhält sogar eine kleine Aufmerksamkeit. Also nach Hause: Torsten ist in Wahrheit ein kleiner Chinese 🙂 .

 

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Somit hat Torsten das Semester optimal beendet und auch ich kann nicht klagen, mein Zeugnis ist recht gut ausgefallen. Das haben wir heute mit Zarah beim Koreaner lecker gefeiert und wie wir den Abend ausklingen lassen, das überlegen wir uns noch.